Was ist “WIR”?

Wir verstehen uns als eine überkonfessionelle und überparteiliche Gemeinschaft mit dem Ziel, behinderte Menschen aus dem Raum Achental in unser aller Leben zu integrieren und gegenseitig Stütze und Freund zu sein. Wir sind völlig autonom, unterhalten aber ein enges Naheverhältnis zum Österreichischen Zivilinvalidenverband, dem wir auch als Gruppe mit eigenem Bezirksstatut angehören.

Die Gründung liegt nun schon Jahrzehnte zurück. 1992 hoben eine Handvoll junger Menschen aus Maurach, allen voran Albert Prantl, die Gemeinschaft “WIR” aus der Taufe. Einigen dürfte vielleicht noch unser erstes öffentliches Auftreten im Gemeindezentrum (Jänner 1992) in Erinnerung sein, das durch ein Theaterstück des Alt-Innsbrucker Bauerntheaters untermalt wurde.

Ganz ehrlich, haben Sie gewußt, daß es im Raum Achental mehr als 50 behinderte Menschen gibt?

Wer sind unsere Mitglieder?

Wir haben keine Mitglieder im üblichen Sinne eines Vereins. Zu unseren Aktivitäten werden natürlich alle (uns bekannten) Behinderten aber auch alle “gesunden” Interessierten eingeladen. Unser Ziel ist das Aus-der-Isolation-Führen, das gemeinsame Erleben, das Integrieren, das gemeinsame Spielen, Reden und das gegenseitige Helfen.

Niemand ist davon ausgeschlossen. Bei unseren Veranstaltungen ist jeder willkommen, es gibt keine Mitgliedschaft. Wer in Zukunft eingeladen werden will oder einfach wissen möchte, “was bei ‘WIR’ so los ist”, braucht sich nur bei uns zu melden und wird künftig immer informiert.

Was machen “WIR”?

Als Fixtermin gilt unser SPEZI-Treff. SPEZI steht dabei für Spiel, Erleben, Zukunft und Information. Es handelt sich dabei um eine Art Stammtisch, der mehrmals jährlich im Gasthof Bergkristall, Fam. Steurer, (zwischen Maurach u. Achenkirch) stattfindet.

Ein wesentlicher Zweck von “Wir” besteht darin, beratend zu wirken. Sei es als Anlaufstelle für jegliche Information (z.B. Beihilfemöglichkeiten) oder als Hilfe bei der Überwindung bürokratischer Hürden.

Wie finanzieren “WIR” uns?

Abgesehen von einer Starthilfe des Österreichischen Zivilinvalidenverbandes im Jahr 1991 und dem jährlichen, auf der Anzahl der Mitglieder basierenden Zuschuß, finanzieren wir uns völlig autonom durch die aktive Teilnahme am Dorffest und durch Benefizveranstaltungen.

Die Hälfte all unserer Einnahmen wandert auf ein fixes Depotkonto, dessen Verwendung als unbürokratische Soforthilfe für prekäre Fälle gedacht ist (z.B. Kauf eines Rollstuhls) - nach der Devise: wer schnell hilft, hilft doppelt!

Die andere Hälfte wird für Ausflüge, die Einladung von Vortragenden, Porto etc. verwendet.

Warum heißen wir “Wir”?

Weil viele Übel darin ihren Ursprung haben, daß heute das “Ich” immer dominanter zu werden scheint.

Wer jetzt neugierig geworden ist, soll doch einfach einmal kommen - jeder ist herzlich eingeladen!!!